Auf der Seite www.magneticenergy.org.uk
ist unter dem Link Mini-Romag
ein Generator beschrieben, der verspricht Freie Energie zu liefern.
Aufgrund
der sehr ausführlichen Bauanleitung habe ich mich trotz der Unkenntnis
über dessen Funktion zu einem Nachbau entschlossen.
Das Prinzip erinnert etwas an den Muller-Motor,
nur das hier eben versucht wird, die Rückwirkung der EMK
nicht durch die Steuerung, sondern durch eine um 90° gedrehte Anordnung
von Spule und Magnet auszuschalten.
Die Maßangaben sind im Original alle in Zoll und so müssen diese zuerst
auf mm umgerechnet werden, was eine leichte Abänderung auf gängige
Maße nötigt macht.
Stator:
So ist z.B. das
Kupferrohr für den Stator nur mit 80mm Außendurchmesser
und 1,5mm Wandstärke zu bekommen.
Das Kupferrohr wird mit den 6
Einschnitten zur Aufnahme der Wicklung versehen
und mit Plastikfolie isoliert.
Anschließend werden die
Wicklungen aufgebracht und mit Epoxydharz
gefestigt.
Rotor und Lager:
Im Rotor sind noch nicht die Nuten zur Aufnahme der Magnete eingefräst.
Stator mit Grundplatte:
In der Grundplatte ist eine 3mm breite Nut zur Aufnahme der Plexiglasabdeckung vorgesehen, wie sie für den Betrieb gefordert wird.
Meine Arbeiten sind bei der
Fertigung des Rotors stehen geblieben, weil
es Unklarheiten bezüglich des nötigen Isoliermaterials, im englischen
Text "Mica" genannt, gibt. Wenn wirklich Glimmer gemeint ist, dann ist
es zu spröde, und viel zu hitzebeständig, um unter 93°C (200°F)
in die Nuten geformt zu werden, so wie es in dem Bauplan beschrieben
ist.
Es muss also eine Art Kunststoff sein, manchmal steht ja auch "Mylar".
Es stellt sich aber dann die Frage, ob dieser überhaupt noch die
wichtige
magnetische Funktion erfüllen kann, so wie es behauptet wird. Echter
Glimmer ist nämlich diamagnetisch, wie ich durch die diamagnetische
Levitation zeigen konnte. Ein Kunststoff ist das aber nicht. Was
könnte
als sinnvolles Isoliermaterial verwendet werden ?
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